Die FDP im Overather Stadtrat befürchtet erhebliche Behinderungen und Nachteile für die Vilkerather Bewohner der Ortslagen links der Agger (Bochmühle, Ober- u. Untermiebach, Breidenassel), wenn die Vilkerather Aggerbrücke ab 2017 erneuert wird. FDP Ratsherr Peter Schwamborn hat sich deshalb bei der Overather Stadtverwaltung für die Vilkerather eingesetzt. Schwamborn: „Wir fordern, die Bauzeit zu verkürzen und daß während der Bauzeit mindestens ein provisorischer Fussgängerüberweg zur Verfügung steht.“ Ebenfalls sei die Stadt in der Pflicht umfangreich und zeitnah zu informieren und die Beförderung der Schulkinder zu organisieren.

Der Rhein. Berg. Kreis plant, die Vilkerather Aggerbrücke mit einer Bauzeit von 18 Monaten ab dem 1. Quartal 2017 zu erneuern. Nach der Planung ist die Aggerüberquerung dann 18 Monate gesperrt. Die Bewohner jenseits der Brücke sind dann von Vilkerath abgeschnitten. Der längere Weg über Loope und Overath ist die einzige Alternative. Damit wäre z. B. die Versorgung für ältere Bewohner erheblich erschwert, Kinder zur Grundschule nach Vilkerath wären auf Fahrhilfen angewiesen, etc. Wenn auch die Neubaunotwendigkeit gegeben ist, kann es nicht sein, daß die Vilkerather jenseits der Brücke alleine gelassen werden.

Die Verwaltung hat der FDP Fraktion zugesagt, daß eine umfangreiche Informationsveranstaltung zeitgerecht in Vilkerath stattfindet. Schwamborn: „Wir fordern uneingeschränkte Unterstützung der Verwaltung im Interesse der Vilkerather auch gegenüber dem Bauträger.“